Physikalische Therapie

Der Begriff physikalische Therapie beschreibt die Behandlung mit physikalischen Mitteln, dazu gehören:

• Thermotherapie  (dabei werden sowohl Wärme, als auch Kälte therapeutisch genutzt)

Bei der Wärmetherapie wird eine Erhöhung der Gewebetemperatur erreicht, die eine Schmerzlinderung und Senkung des Muskeltonus bewirkt.

Zusätzlich führt die Wärme zu einer erhöhten Gewebetemperatur, die zur vermehrten Durchblutung und Zellstoffwechsel führt.

Bei der Kältetherapie wird die Gewebedurchblutung und Zellstoffwechsel reduziert, in folge dessen dringt Kälte tiefer in das Gewebe ein und wirkt länger.

Dadurch, dass durch die Kälte die Leitgeschwindigkeit der Schmerz übermittelnden Nerven gesenkt wird, entsteht ein betäubender Effekt.

• Elektrotherapie

Die in der Veterinärmedizin am weitesten verbreitete Therapieform ist die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), dabei wird mittels eines elektrischen Impulses die Kontraktion von Muskulatur ausgelöst. 

TENS wird hauptsächlich bei akuten oder chronischen Schmerzzuständen eingesetzt, durch die verstärkte Muskelarbeit kommt es zu einer erhöhten Durchblutung im behandelten Gebiet und führt zu einer Detonisierung von verspannter Muskulatur.

 Zusätzlich werden schmerzhemmende Nervenfasern stimuliert und haben eine Endorphinfreisetzung zur Folge.

• Magnetfeldtherapie

Die Funktion und auch das Wachstum einer Zelle werden unter anderem durch elektromagnetische Schwingungen gesteuert. 

Bei Störungen dieses elektromagnetischen Gleichgewichts, unter anderem durch Energiemangel, kann es zu Funktionsstörungen und Krankheiten kommen.

Bei Erkrankungen kommt es häufig dazu, dass sich das Ladungsverhältnis in den Zellen verändert, und damit die Zellfunktion gestört ist.

Die Ionen in den Zellen werden durch das Magnetfeld positiv beeinflusst, sodass es zu Normalisierung der Ladung und damit verbunden zu einer starken Sauerstoffverwertung kommt, und der Energiestoffwechsel der Zellen gesteigert wird.